Kontextabhängige und geschlechterspezifische Unterschiede

angenehm empfundener Berührungen,

hinsichtlich des Bindungstypus

Empirische Erhebung an Jugendlichen

 

Eine Studie von Leutnant Lena Nesrin Gürke, Masterstudiengang Psychologie,

Universität der Bundeswehr München

 

Dem Körperkontakt wird eine elementare Bedeutung hinsichtlich des physischen und psychischen Wohlbefindens zugeschrieben. Bereits Säuglinge zeigen ein fundamentales Bedürfnis nach Nähe zu ihrer Bindungs- bzw. Bezugsperson. Berührungen unterliegen jedoch geschlechterspezifischen, kulturell-weltanschaulichen und ethischen Idealen. Oftmals werden Berührungen sexualisiert oder gar tabuisiert, was zu einer generellen negativ konnotierten Anschauung von Berührungen führt. Berührungen gelten als nonverbale Kommunikation im Alltag und verhelfen zur Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen (Klein, 2012). Jedoch nur, wenn diese vom Gegenüber als angenehm empfunden werden.

 

Fragestellung der Studie und Forschungsvorhaben

Wir interessieren uns für die Fragen, inwiefern kontextabhängige und geschlechterspezifische Unterschiede während des Jugendalters bestehen: „Wann, von wem und wo ist es für mich besonders angenehm, berührt zu werden?“. Zudem wäre es interessant zu erfahren, inwieweit das Berührungsverhalten im Zusammenhang mit dem Bindungstyp eines Jugendlichen steht.

Um diese Fragen beantworten zu können, sollen mittels bindungsspezifischer Fragebögen (Inventory of Parent and Peer Attachment und Adult Attachment Questionnaire), einem Fragebogen zur Ermittlung des Berührungsverhaltens (Social Touch Questionnaire), einer Erfragung des demographischen Hintergrunds (Alter, Geschlecht, Klassenstufe und Wohnort) und der Datenauswertung aus der HandsOn-App (https://www.unibw.de/virtualtouch​)  das Berührungsverhalten, der Bindungstyp und das Wohlbefinden der Jugendlichen beobachtet und untersucht werden. Die Studie wird nahezu anonymisiert ablaufen, wodurch der Name des Probanden nicht von Relevanz sein wird. Allerdings werden das Alter und das Geschlecht von erheblicher Rolle sein, da dies zur Beantwortung der Forschungsfrage maßgeblich beiträgt. Die Fragebögen werden von den Jugendlichen selbst gelesen und beantwortet. Die Auswertung erfolgt streng vertraulich und wird lediglich von der Testleiterin (Lt. Gürke) vollzogen.

 

Informationen für Teilnehmende

Hier kommt deine ultimative Corona-Challenge!

  1. Lade dir die HandsOn App unter folgendem Link herunter:                                                                                             https://www.unibw.de/virtualtouch/einblicke-in-die-app
  2. Sei Teil einer wissenschaftlichen Studie und verhilf den Forschern einen besseren Überblick zum Thema Berührungen zu bekommen!

Im Rahmen einer psychologischen Masterarbeit soll das Berührungsverhalten bei Jugendlichen untersucht werden. Dafür suchen wir genau dich! Mithilfe der HandsOn App wollen wir herausfinden, wann eine Berührung als angenehm empfunden wird. Dafür musst du lediglich spannende 2 Übungen absolvieren.

  1. Hab jede Menge Spaß beim Absolvieren der Übungen!

 

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Neugierig geworden?
Dann probier´s doch mal aus und begeistere dich selber von der HandsOn App!

 

Ablauf und Instruktionen

 

Ablaufplan im Überblick
Video zur Studie
HandsOn App: Video-Instruktionen
 
Für Eltern: Datenschutzerklärung/Studienteilnahmezustimmung
Für Jugendliche: Fragebogen der Studie