Einspritzprüfstand

Der Einspritzprüfstand wurde zur Untersuchung von instationären Gasstrahlen entwickelt. Dabei können Einspritzdrücke von bis zu 150 bar eingestellt werden, wobei die Kammer selbst mit bis zu 20 bar bedruckt werden kann. Außerdem ermöglicht ein Heizsystem die Einstellung von Kammertemperaturen von 20 °C bis zu 350 °C.

Die Mischkammer ist mit vier Fenstern ausgestattet, wobei jedes einen Durchmesser von 150 mm besitzt. Dies ermöglicht den Einsatz diverser optischer Verfahren.

Hierzu zählt eine Hochgeschwindigkeits-Schlieren-Apparatur, mit der die zeitliche Entwicklung des Gasstrahls und die allgemeine Gasstrahl-Kontur beobachtet werden kann. Außerdem ist es möglich, gasdynamische Effekte, wie sie etwa bei Verdichtungsstößen vorkommen, zu untersuchen.

Am Einspritzprüfstand kommt auch das optische Verfahren der planaren laserinduzierten Fluoreszenz (PLIF) zur Anwendung. Damit ist es möglich, 2D-Konzentrationsprofile von Gasstrahlen darzustellen, wodurch eine genaue Beobachtung von Mischungsphänomenen ermöglicht wird.

 

Einspritzprüfstand1.jpg