Im Herbst 2014 nahm das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsvorhaben „Praktiken und Kommunikation zur aktiven Schadensbewältigung“ (PRAKOS) seine Arbeit auf. An dem Forschungsvorhaben PRAKOS (2014-17) sind neben der Universität der Bundeswehr München die Universität Hamburg, die Polizeiakademie Niedersachsen, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk sowie die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes beteiligt.

Das Gesamtvorhaben fragt danach, welche Rolle Risikokulturen – verstanden als Bündel von Wahrnehmungen, Interpretationen, Kommunikationen und Praktiken – mit Blick auf die Bewältigung von natürlichen, technischen und sozio-politischen Großschadenslagen spielen sowie wie spezifische Aspekte einer Risikokultur zu einem effektiverem Umgang mit einer Großschadenslage durch die beteiligten Akteure führen können.

Das Teilvorhaben „Medial vermittelte Risikokommunikation bei komplexen Schadenslagen“, das an der Universität der Bundeswehr München angesiedelt ist, analysiert die medial vermittelten Debatten, die den Verlauf der ausgewählten Großschadenslagen begleiten. Hintergrund für die Konzentration auf die medial vermittelten Debatten auf der gesellschaftlichen Makroebene ist die Annahme, dass sich Risikokulturen in medial vermittelten Debatten abbilden und damit durch die Analyse „sichtbar gemacht“ werden können.

 


https://www.sifo.de/files/Projektumriss_PRAKOS.pdf

 


Ansprechpartnerin

Dr. Susanne Fischer

Telefon: ++49-(0)89-6004-2406

Fax: ++49-(0)89-6004-4460

E-Mail: susanne.fischer@unibw.de