Emissionsmessung

An der Professur für Intelligente, Multimodale Verkehrssysteme wird im Rahmen des dtec.bwForschungsprojekts MORE - MUNICH MOBILITY RESEARCH CAMPUSder Zusammenhang zwischen Emissionen und Verkehr untersucht.Neben stationärer Umweltmesstechnik kommen auch mobile Sensoren zum Einsatz, um neue Wege der Expositionsbewertung zu erproben.

Problembeschreibung

Die Reduzierung von verkehrbezogenen Emissionen wird die letzten Jahre als wesentliches Ziel für Verkehrsmanagement gesetzt. Um umweltsensitive Steuerungsansätze zu entwickeln und zu bewerten, müssen Emissionen systematisch erfasst und mit Grenzwerten abgeglichen werden. Stationäre Messstationen liefern zwar präzise Daten, sind jedoch teuer und nicht flächendeckend einsetzbar – insbesondere nicht entlang aller Hauptverkehrsachsen. Low-Cost-Sensoren könnten hier eine flexible und kostengünstige Alternative bieten.

Ziel

Ziel ist die Planung einer Messkampagne, um mit Low-Cost-Sensoren verkehrsbedingte Emissionen abzubilden und überlastete Stellen zu erkennen.Dabei werden Low-Cost-Sensoren mit Referenztechnik verglichen und methodisch validiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der individuellen Exposition aktiver Verkehrsteilnehmender wie Radfahrender.

Mobile Messkampagne

Die Feinstaubkonzentrationen wird durch eine mobile Messkampagne mit tragbarer Sensorik erhoben. Die Messungen erfolgen entlang unterschiedlicher Routen, zu verschiedenen Tageszeiten und unter realen Verkehrsbedingungen. Die Daten sollen aufzeigen, wo und wann Menschen im Verkehr besonders viel Feinstaub einatmen und wie das vermieden werden kann.

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