Das Forschungszentrum Risiko, Infrastruktur, Sicherheit und Konflikt (RISK)

Das Forschungszentrum "Risiko, Infrastruktur, Sicherheit und Konflikt" (RISK) an der Universität der Bundeswehr München zielt darauf ab, die unterschiedlichen Risiko- und Sicherheitsperspektiven in den Sozial-, Natur- und Ingenieurwissenschaften zu verbinden und zu integrieren. Die Arbeiten des Forschungszentrums betreffen die "Logik" von Entscheidungen unter Unsicherheit ebenso wie die komplexen Wechselbeziehungen zwischen den Konzerten "Sicherheit" und "Freiheit". Sie widmen sich der Sicherheit "kritischer Infrastrukturen" in technischer, politischer und sozialer Hinsicht angesichts von Naturkatastrophen, internationalem Terrorismus und organisierter Kriminalität im Spannungsfeld von politischen Vorgaben, gesellschaftlicher Akzeptanz und ökonomischer Zahlungsbereitschaft. Zugleich geht es um (politische) (Un-)Sicherheitskonstruktionen unter nationalen und internationalen Perspektiven.

Vortrag beim Jahreskolloquium

Wieviel Sicherheit verträgt die Gesellschaft?

Das Jahreskolloquium beschäftigt sich mit der Frage, wieviel Sicherheit für die Gesellschaft wünschenswert ist. Welche Aspekte spielen eine Rolle aus Sicht der Politiker, der Bürger und der Wirtschaft? Welche ökonomischen Folgen entstehen daraus?

Im Rahmen des Jahreskolloquiums am 25. Oktober 2017 sprach Prof. Dr. Thomas Hartung über die Versicherungspflicht für Elementargefahren. In seinem Vortrag spielte die Frage eine zentrale Rolle, ob die Versicherungspflicht unvermeidbar oder unverzichtbar ist.