Iris Presentation Attack Detection (Iris PAD)

Motivation & Ziele

Die Iris zeichnet sich unter den anderen biometrischen Merkmalen durch ihre Langzeitstabilität und den Reichtum ihrer Muster aus. Eine der einfachsten Formen des Angriffs auf ein biometrisches System besteht darin, dem Erfassungsgerät ein gefälschtes Artefakt, das so genannte Presentation Attack Instrument (PAI), vorzulegen (z. B. eine Gesichtsmaske aus Silikon, einen Gummifingerabdruck oder eine gemusterte Kontaktlinse), um sich als eine andere Person auszugeben oder nicht erkannt zu werden. Dies wird als Präsentationsangriff (PA) bezeichnet. Während bei anderen Merkmalen wie dem Gesicht oder dem Fingerabdruck bereits erhebliche Anstrengungen unternommen wurden, um diese Angriffe zu erkennen, ist dies bei der Iriserkennung noch nicht der Fall.

Aufgaben

  • Untersuchung des Stands der Technik bei Iris-PAD
  • Entwicklung und Bewertung von Iris-PAD-Methoden (z. B. auf der Grundlage von maschinellem und tiefem Lernen)
  • Benchmarking der entwickelten Methoden im Vergleich zum Stand der Technik

Kontakt

Marta Gomez-Barrero (marta.gomez-barrero@unibw.de)