Univ.-Prof. Dr. Stefan Brunthaler

INF 6 Institut für Systemsicherheit
Gebäude Carl-Wery-Str. 18, Zimmer 1722
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brunthaler@unibw.de

Univ.-Prof. Dr. Stefan Brunthaler

Im Februar 2011 erhielt Stefan Brunthaler einen Dr.techn. von der TU Wien, war danach viereinhalb Jahre lang Postdoctoral Scholar an der University of California, Irvine. Im Jahr 2015 kehrte Dr. Brunthaler nach Europa zurück und erhielt einen Ruf an die Universität Paderborn auf den Lehrstuhl für Compiler und Programmiersprachen (Nachfolge Herr Prof. Dr. Uwe Kastens). Kurz darauf erfolgte ein weiterer Ruf an die Universität der Bundeswehr München, an das neu gegründete Forschungsinstitut CODE, konkret auf die Professur für Sichere Software Entwicklung. Durch aktive und kontinuierliche Einwerbung kompetitiver Drittmittel konnte Dr. Brunthaler im Oktober 2021 die Grenze von insgesamt mehr als 45 Millionen Euros an Drittmitteln überschreiten. Die Fördergeber dieser Drittmittel sind u.a. die DARPA und die NSF (beide USA), der FWF und die FFG (beide Österreich) und schließlich auch das deutsche Bundesministerium der Verteidigung. Im November 2021 wurde Prof. Dr. Brunthaler als Mitglied in die IFIP Working Group 2.4, Software Implementation Technology, aufgenommen. Im Herbst 2021 wurden seine Forschungsresultate zur Optimierung dynamisch-typisierter Programmiersprachen in der offiziellen Python 3.10 Distribution realisiert und werden seither täglich von hunderten Millionen Menschen verwendet.

 

Derzeit forscht Prof. Dr. Brunthaler und seine uCSRL Forschungsgruppe in folgenden Themenbereichen:

  • Sprachbasierter Sicherheit (language-based security):
    • software diversity,
    • language-based privacy,
    • Formalisierung und Verifikation von Sprachbasierten Transformationen,
    • neue Themen und Forschungsbereich im Fuzz-Testing von komplexen Software Systemen.
  • Implementierung von Programmiersprachen: 
    • Sprach-orientierte Programmierkonzepte zur effizienteren Konstruktion von Compilern,
    • neue Konzepte zur Dekompilation von Programmen.
  • Optimierung von Programmiersprachen:
    • optimierende Interpreter für Python und JavaScript,
    • dynamische Übersetzer (JIT Compiler),
    • Energieeffizienz.
  • Ganzheitliche Konstruktion neuer Datacenter-Architekturen.