Zum in 2018 beschlossenen Fähigkeitsprofil der Bundeswehr heißt es im jüngsten Jahresbericht des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestags erläuternd: „Mit der Konzeption der Bundeswehr und dem neuen Fähigkeitsprofil hat das Verteidigungsministerium im Berichtsjahr seine Strategie für die Zukunft vorgelegt. Das Fähigkeitsprofil schreibt für die Jahre 2023, 2027 und 2031 fest, welche Fähigkeiten, Kräfte und Mittel die Bundeswehr jeweils bis dahin aufbauen soll. Danach muss sie für die Bündnisverteidigung in Europa und für Auslandseinsätze „out of area“ gleichermaßen gerüstet sein. […]. Die Anforderung an die Soldatinnen und Soldaten, für beide Aufgaben gleichermaßen einsatzfähig zu sein, besteht seit dem NATO-Gipfel von Wales 2014. Dazu braucht die Bundeswehr, […], nicht erst in ferner Zukunft, sondern so schnell wie möglich 100 Prozent Gerät, Waffen, Munition und persönliche Ausstattung. Die Aufgaben, für die die Bundeswehr 2031 voll ausgerüstet sein soll, existieren heute schon.“

Und die Verteidigungsministerin bekannte am 11. September im Deutschen Bundestag zum Verteidigungshaushalt: „wenn es bei den jetzigen Planungen bleibt, sind wesentliche Projekte gefährdet, Projekte wie etwa die Nachfolge des Tornados, […], Projekte wie die U-Boot-Kooperation mit Norwegen, […], und auch die persönliche Ausstattung der Soldatinnen und Soldaten.“