Gleichstellung

An der UniBw M wird die Gleichstellung von Frau und Mann sowohl von ziviler als auch von militärischer Seite auf Basis des Bundesgleichstellungsgesetzes bzw. des Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetzes vertreten. Die Gleichstellungsbeauftragten sind in der Ausübung ihrer Tätigkeit eigeninitiativ und weisungsfrei. Sie verfügen über ein uneingeschränktes Vortragsrecht bei der Dienststellenleitung und sind in nahezu allen Universitätsgremien vertreten.

Die Gleichstellungbeauftragten wirken bei allen personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen der Dienststelle mit, welche die Gleichstellung, die Vereinbarkeit von Beruf bzw. Dienst und Studium mit Familie sowie den Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betreffen.

Das Aufgabenspektrum umfasst neben der Beratung der Hochschulleitung zu Fragen, welche die Gleichstellung betreffen, auch die Förderung und Unterstützung von Universitätsmitgliedern mit gleichstellungsrelevanten Anliegen sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen und Workshops.

Neben der Erstellung von Zielsetzungen wie z.B. die Erhöhung der Frauenquote bei Führungspositionen in Gleichstellungsplänen sowie der Prüfung von Stellenausschreibungen auf potenzielle Diskriminierung gewährleisten Verfahren der aktiven Rekrutierung und Unconscious Bias- Trainings für Mitglieder von Berufungsverfahren die Teilhabe von Frauen in akademischen Führungspositionen. In einem regelmäßigen Vernetzungsformat kommen Frauen in Führung aus den Bereichen Wissenschaft, Technik und Verwaltung zu verschiedenen Personalentwicklungsthemen zusammen.

Das Mentoringprogramm für Promovendinnen sowie das Coachingprogramm für Postdoktorandinnen begleiten die Karriereentwicklung, während Ferienworkshops früh das Interesse von Schülerinnen an MINT-Disziplinen wecken sollen.

 

Vereinbarkeit von Familien- und Pflegeaufgaben mit Beruf/Dienst

Seit 2017 werden die Gleichstellungsstellen durch einen Familienservice verstärkt. Ein umfassendes Beratungsangebot, die Förderung flexibler Arbeitszeitmodelle sowie infrastrukturelle Maßnahmen (Kinderbetreuungseinrichtung „Campusküken“, Eltern-Kind-Arbeitszimmer bzw. Still- und Ruheraum), dienen der Vereinbarkeit von Beruf/Studium/Dienst und familiären Aufgaben. Vernetzungstreffen für Familien und pflegende Angehörige sowie thematisch spezifische Events runden das Angebot ab.