Der Betriebspunkt, der sich in einem bestimmten Betriebszustand einstellt, ist der Schnittpunkt aus Drehzahllinie und Anlagenkennlinie. Eine Änderung des Betriebspunktes ist nur durch eine entsprechende Regelung möglich.

 

1. Regelung durch Veränderung der Drehzahl

Die einfachste Möglichkeit ist das Einstellen einer neuen Drehzahl, woraus sich eine neue Drehzahllinie und damit einer neuer Betriebspunkt ergibt. Am Prüfstand kann die Drehzahl mit Hilfe eines drehzahlgeregelten Gleichstrommotors stufenlos bis zu einer maximalen Drehzahl von 5100 min-1 verändert werden.

 

2. Regelung durch Verstellung des Vorleitrades

Durch die Verstellung des Vorleitrades kommt es zu einer Änderung des Volumenstroms, der Zuströmrichtung und des Dralls. Diese Änderungen bewirken eine Verschiebung der Drehzahllinie, d.h. es stellt sich ein neuer Betriebspunkt ein.

 

3. Regelung durch druckseitige Drosselung

Am Gebläseprüfstand besteht die Möglichkeit, am Austritt den Querschnitt stufenlos zu verkleinern. Bei dieser Drosselung entsteht je nach Stellung eine neue Anlagenkennlinie und der Betriebspunkt verschiebt sich entlang der Drehzahllinie. Durch den konstruktiven Aufbau des Prüfstands ist auch ein kurzfristiger Betrieb im instabilen Bereich jenseits der Pumpgrenze möglich, um das so genannte „Pumpen“ anschaulich darzustellen.

 

Verdichterkennfeld.jpg

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