Risikomanagement stellt vor dem Hintergrund der anwachsenden Dynamik, Komplexität und Verflechtung eines Unternehmens mit seiner Umwelt ein zunehmend bedeutendes Element der Unternehmensführung dar. Basierend auf den grundlegenden Modellen der Entscheidungstheorie lernen die Studierenden unterschiedliche Sichtweisen des Risikobegriffs kennen und beherrschen die Instrumente zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung von Risiken. 

 

Aufbauend auf der historischen Entwicklung des Risikobegriffs wird „Risiko“ in den betrieblichen Kontext eingeordnet. Mit Hilfe ökonomischer Modelle zur Fundierung des Risikomanagements wird dessen Nutzen untersucht und der Frage nachgegangen, ob dieses wertschaffend für Unternehmen ist. Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen hinsichtlich der Identifizierung, der Bewertung und des Umgangs mit Risiken. Hierfür werden Techniken und Instrumente zur Analyse und Bewältigung betrieblicher Risiken behandelt. In einer umfassenden Fallstudie erarbeiten die Studierenden Methoden für den Umgang mit Finanzrisiken, insbesondere durch den Einsatz von Derivaten. Die Vermittlung gängiger Verfahren der Messung und Quantifizierung von Risiken stellt einen weiteren Schwerpunkt dar.

 

Die Veranstaltung umfasst eine 2-stündige Vorlesung und eine 2-stündigen Übung und findet jeweils im Frühjahrstrimester statt.