Kooperation zwischen CISS und NATO SACT

25 Februar 2019

Die Initiative basiert auf einer bereits längeren Kooperation zwischen Prof. Carlo Masala (Professur für Internationale Politik) und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Konstantinos Tsetsos mit dem NATO SACT. Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsame Forschungsaktivitäten in den Bereichen strategische Vorausschau und Krisenfrüherkennung, auch unter Rückgriff auf große Datenmengen, durchzuführen. Darüber hinaus soll das Forschungsinstitut CISS NATO SACT zukünftig bei der Entwicklung geeigneter Methoden zur strategischen Vorausschau unterstützen. Geplant ist die Durchführung von Konferenzen und Workshops zur Vertiefung der Zusammenarbeit. Studierende der Universität der Bundeswehr München sollen zudem die Möglichkeit erhalten, Hospitanzen und Praktika in Norfolk, Virginia (USA) zu absolvieren, um so einen tieferen Einblick in die Arbeitsweisen und Tätigkeitsfelder der NATO zu gewinnen.

Intensive Zusammenarbeit gewünscht
Admiral Manfred Nielson (Deputy Supreme Allied Commander Transformation) sowie Prof. Uwe Borghoff (Vizepräsident für Lehre und Direktor CISS) unterzeichneten in einer feierlichen Zeremonie im Senatssaal der Universität der Bundeswehr München die Vereinbarung, die zunächst auf fünf Jahre ausgelegt ist. Neben Prof. Masala (Akademischer Direktor CISS) und OTL Holger Prüßing (Geschäftsführer CISS) waren auch Mitarbeiter des Forschungsinstituts CISS, eine Delegation des SACT sowie Studenten der Universität anwesend. In der sich anschließenden Diskussion begrüßte Prof. Borghoff das Kooperationsvorhaben und stellte eine vertiefte Zusammenarbeit in Aussicht. Admiral Nielson betonte den Bedarf eines verstärkten Austausches zwischen Wissenschaft und Militär in Fragen der Zukunfts- und Konfliktforschung und sicherheitspolitischer Herausforderungen.   

Bild: Universität der Bundeswehr München
Bildunterschrift: Admiral Manfred Nielson (li.) und Vizepräsident Prof. Uwe Borghoff bei der Vertragsunterzeichnung