
ATHENE Racing Team stellt neuen Rennwagen Hyperion vor
18 November 2019
Die Studierenden des ATHENE Racing Teams präsentierten ihr aktuellstes Fahrzeug „Hyperion“ im Casino der Universitätsöffentlichkeit und stießen auf anderthalb Jahre Konstruktionsarbeit an.
Wie viel Zeit, Engagement, Herzblut und natürlich auch Fachwissen in einem Studierendenprojekt stecken kann, wurde am Abend des 13. November beim Rollout des ATHENE Racing Teams schnell klar. Das Team aus Studierenden verschiedenster Studiengänge der Universität der Bundeswehr München präsentierte stolz ihr aktuelles Fahrzeug „Hyperion“. Sponsoren, Freunde und Unterstützer des Teams waren eingeladen, Hyperion aus der Nähe zu begutachten, zu fachsimpeln und auf das Projekt anzustoßen.
Insgesamt rund anderthalb Jahre lang steckten die 40 bis 50 Teammitglieder ihre gesamte Freizeit in das Projekt Hyperion. Zeit, die für Planung, Zeichnungen und tatsächliche Konstruktion des Rennautos genutzt wurde. Prof. Christian Trapp von der Fakultät für Maschinenbau leitete in den Abend ein und betonte seine Freude über das Engagement der Studierenden im Team, die durch die Arbeit am Rennfahrzeug ihr theoretisches Wissen aus den Vorlesungen in die Praxis selbst umsetzen können. Team-Fahrzeugleiter Marvin Scharf erläuterte anschließend einzelne Schritte der Bauzeit und die Entstehung des neuen Modells. Hyperion ist eine grundlegend neue Konstruktion gegenüber dem Vorgängermodell. Entsprechend viele Arbeitsschritte waren für den Bau nötig.
Das ATHENE Racing Team ist ein rein studentisches Team, das seitens der Universität von der Fakultät für Maschinenbau unterstützt wird. Für die Zulassung bei Rennen der internationalen Rennserie Formula Student ist eine Grundvoraussetzung, dass alle Arbeiten an den Rennautos, von der Planung über einen Finanzplan bis hin zum Bau, von Studierenden selbst durchgeführt werden.
Teamcapitain Marie Görg betonte in ihrer Ansprache vor der Enthüllung des Wagens, wie viel Detailarbeit im Fahrzeug stecke, die ohne das unermüdliche Engagement der Gruppe nie hätte umgesetzt werden können. Auch Lieferschwierigkeiten und Pannen kurz vor dem ersten Rennen im Sommer in Italien konnten das Team nicht aufhalten. Sie fuhren eine mittlere Platzierung ein. Sichtlich stolz präsentierten die Leiter der einzelnen Gruppen im Team daher an diesem Abend ihr „Baby“, wie Görg den Rennwagen Hyperion nannte. Nach ausführlichem Dank an alle Unterstützer und Beteiligten des Teams kam es schließlich unter großem Beifall zur feierlichen Enthüllung es Wagens. Die Gäste des Abends nutzen die Gelegenheit für persönliche Gespräche mit den Teammitgliedern und technische Detailfragen.
In der Saison 2020 möchte das ATHENE Racing Team natürlich noch erfolgreicher werden. Das Regelwerk der Formula Student sieht vor, dass in jedem Jahr maßgebliche Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen werden müssen. Diese plant das Team jetzt schon.
Bildunterschrift: v.l.n.r.: Wolfgang Buchta (Betriebsführung), Marvin Scharf (Fahrzeugleitung), John Peikert, Lukas Hohn, Philipp Czasch, André Otto (Werkstattleitung), Jakob Kölbel (Finanzen) und Teamcaptain Marie Görg
Bildquelle: Universität der Bundeswehr München