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Aufgrund des Überschnitts des Schneidrades, der Konizität des Schildmantels und der Höhe des Dichtungssystems sowie des Schildschwanzes entsteht während des Tunnelbaus mit einer TBM (Tunnelbohrmaschine) zwischen dem anstehenden Boden und den Ringspaltsegmenten ein Ringspalt von etwa 13 cm bis 18 m Dicke.

 

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Um schädliche Setzungen an der Geländeoberfläche zu minimieren und eine angemessene Bettung für die Tübbings zu erzielen, wird der Ringspalt kontinuierlich während des Bohrfortschrittes verpresst. Konventionelle Materialien wie Mörtel weisen unter anderem nur geringe chemische Widerstände, starke Temperaturabhängigkeit hinsichtlich ihrer Festigkeitsentwicklung und geringe Duktilität auf. Auf Kunstharz basierende Injektionsmittel bieten hingegen auch unter  schwierigen hydrogeologischen Randbedingungen geeignete Eigenschaften. Der Fokus dieser Forschung liegt somit auf der Entwicklung kunstharzbasierten Injektionsgutes sowie zugehöriger Verfahrenstechniken und Tunnelkonstruktionen.