Co-Vergärung – Chance oder Risiko? - 18. September 2019

24 Februar 2019

Co-Vergärung – Chance oder Risiko?
Aktuelle Entwicklungen aus Deutschland und Österreich

Das Thema Co-Vergärung führt immer wieder zu kontroversen Debatten bei Betreibern und Planern von Kläranlagen aber auch bei Behörden. Vor allem da den positiven Effekten aus energetischen Gesichtspunkten auch negative Auswirkungen, bspw. auf die Rückbelastung der Kläranlage, gegenüberstehen.

COMITO – Ein Deutsch-Österreichischer Dialog

Der alpenländische Raum mit seiner ausgeprägten Milchwirtschaft und dem Tourismus bietet in Form von Flotatschlämmen und Speiseresten eine besondere Ressource von Co-Substraten. Dabei unterscheiden sich zwischen den beiden Ländern Deutschland und Österreich sowohl die lokalen Randbedingungen als auch die Erfahrungen im Bereich der Co-Vergärung.

Im Rahmen des Projektes „Die Kläranlage in der Interaktion mit der Abfall- und Energiewirtschaft: Ein Deutsch-Österreichischer Dialog – COMITO“ gefördert durch  Interreg Österreich-Bayern (Europäische Union, Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) untersuchen die Universität der Bundeswehr München, die Universität Innsbruck, das Ingenieurbüro Dr.-Ing. Steinle Ingenieurgesellschaft für Abwassertechnik mbH und die BioTreat GmbH gemeinsam die Chancen und Risiken einer Co-Vergärung im Alpenraum. Unterstützt wird das Verbundprojekt durch zahlreiche assoziierte Partner (Abwasserverband Grossache-Nord, SüdWasser GmbH, Abwasserverband Oberpaznaun, Abwasserverband Zirl und Umgebung, Stadtentwässerung Augsburg, Stadt Eggenfelden, Stadtentwässerung Rosenheim), die so einen hohen Praxisbezug ermöglichen.

Co-Vergärung Chance oder Risiko?

Im Rahmen der Vortragsveranstaltung „Co-Vergärung – Chance oder Risiko? - Aktuelle Entwicklungen aus Deutschland und Österreich“ möchten wir nicht nur die Ergebnisse aus dem Projekt COMITO zur Diskussion stellen, sondern auch die verschiedenen Sichtweisen von Betreibern, Planern, Wissenschaftlern und Behörden interdisziplinär erörtern. Wir sind sicher, dass die Vorträge nicht nur nützliche Informationen sondern auch konkrete Hinweise darüber geben können, wie mit der Co-Vergärung zukünftig umgegangen werden kann.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die zum Erfolg der Vortragsveranstaltung beigetragen haben, insbesondere allen Referenten sowie Teilnehmern.