Die Faulung als Wärmespeicher

23 Februar 2019

Die Faulung als Wärmespeicher – Veröffentlichung in Water Practice & Technology

 

Eine Möglichkeit der ganzheitlichen Nutzung von Wärme auf Kläranlagen ist die Verwendung von überschüssiger Wärme aus Blockheizkraftwerken zur Erhöhung der Temperatur in Faulbehältern. Vom Frühjahr bis in den Spätsommer werden dabei Temperaturen deutlich über 37 °C erreicht. Mit sinkenden Außentemperaturen und damit steigendem Wärmebedarf auf der Kläranlage in den Herbst- und Wintermonaten, verringert sich auch allmählich die Temperatur in den Faulbehältern. Im Vergleich zur konventionellen Betriebsweise der Faulbehälter bei 37 °C werden durch die saisonale Variation der Faulraumtemperatur erst später im Jahr bzw. zu Jahresanfang die zusätzliche Beheizung mit fossilen Energieträgern zur Deckung des Wärmebedarf notwendig und werden damit auf ein Minimum reduziert.

In dem nun in der Zeitschrift Water Practice & Technology veröffentlichten Artikel werden die Untersuchungsergebnisse von zwei Kläranlagen hinsichtlich den Auswirkungen der jahreszeitlichen Anpassungen der Faulraumtemperatur dargestellt.

 

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