Konzeption von flexiblen dynamischen Maschine-Maschine-Schnittstellen für Drohnen (MA)

 

Schnittstellen zwischen Drohnen sind heutzutage oft manuell ausspezifiziert, sie verwenden also ein festes Protokoll, das den gesamten Raum möglicher Kommunikation abdeckt. Dieser Ansatz hat den Nachteil, dass er relativ unflexibel ist, z.B. wenn Drohnen eines neuen Typs integriert werden sollen oder neue Fähigkeiten hinzukommen.

Die Idee, die in dieser Arbeit untersucht werden soll, ist die einer bedarfsoffenen Schnittstelle, also einer Schnittstelle, die nicht alle möglichen Anwendungsfälle bereits vorspezifiziert, sondern von den Kommunikationspartnern unterschiedlich und nach Bedarf genutzt werden kann.

Konkretes Beispiel wäre eine Drohne A, die feststellt, dass ihr Steuerlink ausgefallen ist, die aber in ihrem Umfeld eine Drohne B erkennt. Nun können die Drohnen zum Beispiel verhandeln, dass B den Steuerlink nach A durchschleift, oder, dass B A mit Lage-Daten versorgt.

Grundvoraussetzungen hierfür sind:

  1. dass die Drohnen bereits eine Methode zum Austausch generischer Daten besitzen
  2. dass eine Drohne einen eigenen Bedarf oder eine Fähigkeit erkennen kann
  3. dass sie in der Lage ist, mit einer anderen Drohne eine Schnittstelle auszuhandeln

 

Aufgaben:

  1. Formulierung eines relevanten, aber bewältigbaren Szenarios,
  2. Literaturrecherche zum aktuellen Forschungsstand,
  3. Entwicklung eines Lösungsansatzes
  4. Untersuchung des Lösungsansatzes auf Verallgemeinerbarkeit

 

Voraussetzungen:

  • Interesse an Netzwerkkommunikation und maschinenlesbaren Sprachen für Protokolle

 

Kontakt:

Alexander Frank (alexander.frank@unibw.de)
Diese Arbeit wird zusammen mit dem ZDigBw durchgeführt.