Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September steht die Frage nach einem angemessenen Verhältnis von Freiheit und Sicherheit wieder einmal im Mittelpunkt öffentlicher Debatten. Von Flüssigkeitsbeschränkungen im Fluggepäck über Vorratsdatenspeicherung und biometrische Ausweise bis hin zu sogenannten Nackt-Scannern ist das Thema gerade in der deutschen Öffentlichkeit mit besonderer Heftigkeit diskutiert worden. Dabei ist unstrittig, dass der zunehmende Einsatz von Sicherheitsmaßnahmen das Gleichgewicht zwischen bürgerlichen Freiheitsrechten und öffentlicher Sicherheit in den letzten Jahren zu Ungunsten ersterer verschoben hat. 
Vor dem Hintergrund dieses allgemeinen Trends lassen sich allerdings, etwa im internationalen Vergleich, große Unterschiede feststellen, wenn es um die gesellschaftliche Akzeptanz von Sicherheitsmaßnahmen geht. Vor allem mit Blick auf die beiden Bereiche Luft- und Datensicherheit ist es deshalb Ziel des Projektes "Sicherheit im öffentlichen Raum", kurz SIRA, eine Antwort auf folgende zentrale Forschungsfrage zu geben:  Welche Faktoren beeinflussen die Akzeptanz bzw. Ablehnung von Sicherheitsmaßnahmen im öffentlichen Raum?

Das Projekt SIRA wird im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms der Bundesregierung gefördert und das SIRA-Forschungskonsortium von Prof. Dr. Carlo Masala geleitet.

 


http://www.sira-security.de/

 


Ansprechpartnerin

Dr. Susanne Fischer

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