Der Studienplan für die Wahlpflichtgruppe IT-Sicherheit und Kommunikationssysteme (ITSK) im Master ME gliedert sich wie folgt:

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In dieser Wahlpflichtgruppe sollen die Studierenden zu Experten im Bereich der IT-Sicherheit und der Kommunikationssysteme ausgebildet werden. Sie sollen einerseits befähigt werden, in der Praxis Kommunikationssysteme speziell unter dem Aspekt der IT-Sicherheit zu analysieren und zu bewerten und selbst geeignete Kommunikationssysteme einzuführen. Andererseits sollen sie imstande sein, selbstständig wissenschaftlich im Bereich der IT-Sicherheit und der Kommunikationssysteme zu arbeiten. Hierzu erlernen sie aufbauend auf den im Bachelorstudium erworbenen Grundlagen weitere Kenntnisse in der Hochfrequenztechnik, der Kommunikationstechnik und im Bereich der Mobilkommunikation, außerdem mathematische Aspekte der Nachrichtenübertragung und vertiefte theoretische und praktische Kenntnisse im Bereich der IT-Sicherheit.

Im Pflichtbereich sind die Lehrveranstaltungen Übertragungssysteme der Hochfrequenztechnik und Mobilkommunikation angesiedelt, in denen die Studierenden detaillierte Kenntnisse zu den physikalischen und technischen Aspekten von hochfrequenztechnischen Systemen und speziell von Mobilfunksystemen erlernen. In den Lehrveranstaltungen Signalverarbeitung, Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnik II lernen sie mathematische Aspekte analoger und digitaler Signalverarbeitung kennen, erlernen Schlüsseltechniken der digitalen Signalverarbeitung im Zeit- und Frequenzbereich sowie Entwurfs- und Analyseverfahren digitaler Filter und erhalten einen Überblick über moderne digitale Übertragungsverfahren. Die Lehrveranstaltungen Nachrichten- und Informationstheorie und Quellen- und Kanalcodierung vermitteln breites Wissen sowohl über die informationstheoretischen Grundlagen der Informationsübertragung als auch über moderne Aspekte der Quellencodierung sowie der Kanalcodierung und -decodierung. Sicherheitsaspekte sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht werden den Studierenden in den Lehrveranstaltungen Übertragungssicherheit, Ausgewählte Kapitel der IT-Sicherheit und im Praktikum Netzsicherheit vermittelt. Hier geht es sowohl um physikalische Aspekte der Übertragungssicherheit, wie zum Beispiel die Störsicherheit von Übertragungssystemen, als auch um Informatikaspekte der IT- Sicherheit, wie z.B. einer Diskussion verschiedener Angriffsszenarien, wobei sowohl Hardware- als auch Softwareaspekte betrachtet werden. In dem Wahlpflichtbereich bilden die Studierenden sich in verschiedenen Spezialfächern hauptsächlich im Bereich der IT-Sicherheit weiter. Das Spektrum der angebotenen Veranstaltungen umfasst eingebettete Systeme, mehrere Veranstaltungen zu Softwareaspekten und reicht bis zu eher managementorientierten Veranstaltungen. Im Rahmen des Masterstudiums sollen die Studierenden natürlich nicht nur Fachwissen in den genannten Fächern erwerben, sondern einerseits auch befähigt werden, dieses Fachwissen in der Praxis anzuwenden, und andererseits wissenschaftliche Methoden erlernen. Dazu werden sie in aktuelle Forschungsprojekte eingebunden und müssen am Ende des Studiums in der Masterarbeit selbstständig ein Problem im Bereich der IT-Sicherheit und der Kommunikationssysteme mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden bearbeiten.