Windkanäle
Eiffel-Modellwindkanal
Der Eiffel-Modellwindkanal wird im Rahmen der studentischen Ausbildung eingesetzt. Derzeit sind zwei Versuchsaufbauten verfügbar:
- Ermittlung des cw-Werts verschiedener Strömungskörper
- Ermittlung der Polaren und Druckverteilung an einem NACA 0015-Profil
Technische Daten:
- Querschnitt der Messstrecke: 292 mm x 292 mm
- Länge der Messstrecke: 420 mm
- Maximale Strömungsgeschwindigkeit: 28 m/s
- Leistungsaufnahme 2,2 kW
Ausrüstung:
- Zweiachs-Kraftaufnehmer für Auftriebs- und Widerstandsmessung
- 16-Rohr-Manometer zur Druckmessung
- Elektronische Geschwindigkeitsmessung und Datenerfassung des Kraftaufnehmers
- Nebellanze
Göttinger-Windkanal
Seit Anfang 2018 verfügt die Professur über einen Göttinger-Windkanal mit einer offenen Messstrecke von 600 mm x 600 mm und einer maximalen Strömungsgeschwindigkeit von 54 m/s. Der Kanal soll in Lehre und Forschung eingesetzt werden. Die Messtechnik des Windkanals befindet sich derzeit im Aufbau.
Technische Daten:
- Offene Messtrecke mit 600 mm x 600 mm Querschnitt
- Länge der Messstrecke 1200 mm
- Maximale Strömungsgeschwindigkeit: 54 m/s
- Düsenkontraktionsverhältnis 11
- Turbulenzgrad bei Maximalgeschwindigkeit 0,4%
- Leistungsaufnahme 34 kW
Geplante Ausrüstung (derzeit im Aufbau):
- Automatische Kanalregelung und elektronische Datenerfassung
- Messtisch mit 6-Komponenten-Kraftaufnehmer
- Anstell- und Schiebewinkelverstellung
- 24-Kanal-Druckmesssystem
- 2-Achs-Traversiersystem
- Mehrlochsonde
- Nebellanze
Flachwasserkanal
Das Labor verfügt über einen Flachwasserkanal, welcher im Rahmen der studentischen Ausbildung eingesetzt wird. Die Anwendungsfelder sind:
- Darstellung von Überschallströmungen mithilfe der Flachwasseranalogie (schießendes Wasser)
- Darstellung von Düsenströmungen
- Darstellung von Strömungsablösungen und Nachlaufströmungen durch das Einbringen von Tinte (geplant)
Technische Daten:
Breite der Messstrecke 600 mm
Geregelte Umwälzpumpe mit Pumpleistung 170 W
Fördermenge 10700 l/h
Darstellung von Überschall-Strömungsphänomenen mit Hilfe der Flachwasseranalogie: