Faire und transparente Berufungsverfahren

11 Februar 2019

Die Universität der Bundeswehr München ist erneut für die vorbildliche Abwicklung von Berufungsverfahren ausgezeichnet worden. Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat ihr für weitere fünf Jahre das Gütesiegel für faire und transparente Berufungsverhandlungen zuerkannt. Die Universität der Bundeswehr München hat damit als erste Universität mit Sitz in Bayern das nach drei Jahren anstehende Re-Audit-Verfahren erfolgreich durchlaufen. Inhaber des DHV-Gütesiegels ist sie bereits seit dem 9. Dezember 2015.

Nach Einschätzung des DHV hat sich das Berufungsverfahren an der Universität der Bundeswehr München nochmals deutlich verbessert. Unverändert werde auf Seiten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die sehr gute Verhandlungsatmosphäre besonders wertgeschätzt. Eine weiterhin nahbare Hochschulleitung sowie eine kontinuierlich an Problemlösungen arbeitende Verwaltung mit starker Serviceorientierung hätten daran einen wesentlichen Anteil. Die rundum erfolgreiche Berufungspolitik lasse sich auch daran ablesen, dass die Universität der Bundeswehr München in drei von vier Fällen die Erstplatzierte oder den Erstplatzierten auf einer Berufungsliste auch tatsächlich gewinnen kann. Die Erfolgsquote bei Bleibeverhandlungen sei mit 81,8 Prozent „hervorragend“, so der DHV.

Stärkere Betonung der Willkommenskultur
„Das DHV-Gütesiegel hat die interne Auseinandersetzung mit den Zielen der Universität in Berufungsverfahren beflügelt. Es hat dazu beigetragen, dass bei den Verhandlungen eine noch stärkere Betonung der Willkommenskultur und eine noch intensivere Befassung mit den individuellen Wünschen der Rufinhaberinnen bzw. Rufinhaber praktiziert wird“, erklärte die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Merith Niehuss.

Wesentliche Grundlage des DHV-Gütesiegels ist ein gewichteter Fragebogen mit 42 Fragen, den der DHV auf Grund seiner Beratungserfahrung in Berufungsverfahren entwickelt hat. Der DHV berät Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ca. 70 Prozent aller Berufungs- und Bleibeverhandlungen in Deutschland. Der Schwerpunkt in der Bewertung liegt dabei jeweils auf Fairness, Wertschätzung, Transparenz und Verlässlichkeit in den Berufungs- und Bleibeverhandlungen. Auch Stellungnahmen der begutachteten Hochschulen fließen in die Bewertung ein. Hinzu kommen Interviews mit an die jeweilige Hochschule berufenen Professorinnen und Professoren zu ihren Erfahrungen im Berufungsverfahren sowie das Erfahrungswissen der DHV-Justitiare.


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