Neuer Vizepräsident für Forschung übernimmt das Amt zum 1. Januar 2023

3 Januar 2023

Prof. Dr.-Ing. Geralt Siebert übernimmt das Amt des Vizepräsidenten für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und nachhaltige Entwicklung von Prof. Dr. mont. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern, MBA, die diese Funktion bis Ende des vergangenen Jahres ausgeübt hatte.

Der neue Vizepräsident für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und nachhaltige Entwicklung wurde durch den Verwaltungsrat der Universität der Bundeswehr München gewählt. Die Amtszeit von Prof. Dr.-Ing. Geralt Siebert begann offiziell am 1. Januar 2023. Er folgt auf Prof. Dr. mont. Dr.-Ing. habil. Eva-Maria Kern, MBA, die zum 1. Januar 2023 neue Präsidentin der Universität der Bundeswehr München wurde. Neben seiner neuen Funktion als Vizepräsident wird Prof. Siebert auch neuer wissenschaftlicher Direktor und Sprecher des dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – an der UniBw M.

Prof. Dr.-Ing. Geralt Siebert studierte von 1986 bis 1991 Bauingenieurwesen an der TU München und promovierte dort im Jahr 1999 zum Thema: „Einsatz von Glas als tragendes Bauteil“. Bis 1998 arbeitete er am Lehrstuhl für Stahlbau der TUM als wissenschaftlicher Assistent, von 2000 bis 2003 hatte er dort einen Lehrauftrag im Bereich „Konstruktiver Glasbau“. Seit 1998 ist er als „Beratender Ingenieur“ in seinem 1993 gegründeten Ingenieurbüro selbständig tätig. 2003 folgte er dem Ruf auf die Professur „Baukonstruktion und Bauphysik“ an die Universität der Bundeswehr München. In den Jahren 2010 bis 2015 war er Studiendekan, von 2014 bis 2015 Prodekan und von 2015 bis 2018 Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften. Dem Senat gehörte er in der Zeit von 2018 bis 2022 an. Seit 2019 ist er Mitglied der Hochschulgerätekommission, deren Vorsitz er im Jahr 2022 übernommen hat. Er ist stellvertretender Sprecher und Mitglied des Steuerkreises im  Verbundkolleg des Bayerischen Wissenschaftsforums „Infrastruktur, Bauen und Urbanisierung“. Im Feld des Glasbaus bringt er seine Forschungsergebnisse in nationaler und internationaler Normung, Sachverständigenausschüssen und Fachgremien aktiv ein.

In seinem neuen Amt strebt Prof. Siebert für die verbleibende Amtszeit an, die Arbeit seiner Vorgängerin mit eigenen Akzenten fortzusetzen. Das betrifft u. a. die Erhöhung der wissenschaftlichen Sichtbarkeit und forschungsbezogenen Positionierung der Universität der Bundeswehr München in der Forschungslandschaft. Hierfür wichtig sind die Optimierung der universitätsinternen Rahmenbedingungen für Forschung, eine weitergeführte Profilentwicklung sowie die Förderung exzellenter Forschung. Ein zentrales Anliegen ist ihm die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Ausbau der Forschungsservices. Das Themenfeld der Nachhaltigkeit soll als Querschnittsthema an der Universität verstärkt sichtbar gemacht und weiterentwickelt werden. Als wissenschaftlicher Direktor und Sprecher des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) ist ihm dessen Verstetigung ein zentrales Anliegen.


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Titelbild: © Universität der Bundeswehr München/Siebold