Ehrung des wissenschaftlichen Nachwuchses

28 Juni 2022

Auf einer Feier am 25. Juni 2022 für Promovierte und Graduierte haben Präsidentin Prof. Merith Niehuss und die Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und nachhaltige Entwicklung, Prof. Eva-Maria Kern Studienpreisträgerinnen und Studienpreisträger sowie die Promovierten des vergangenen Jahres geehrt.

Sogar aus Flensburg sind die Gäste angereist, um etwas nachzuholen, was zum Studienabschluss einfach dazugehört, aber im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht möglich war: eine akademische Abschlussfeier mit Angehörigen und akademischen Wegbegleitern, um die Leistungen zu würdigen – und diesen Lebensabschnitt zu feiern.

Herausragende Leistungen trotz Einschränkungen

So haben am 25. Juni 2022 150 Gäste an der Akademischen Feier der Universität der Bundeswehr München teilgenommen, die sowohl den besten Masterabsolventinnen und Masterabsolventen des Abschlussjahrgangs 2021 galt, als auch den Promovierten des vergangenen Jahres. Die Präsidentin der Universität Prof. Merith Niehuss betonte in ihrer Ansprache im Audimax unter welchen herausfordernden Bedingungen Studium und Forschung stattfinden mussten. So habe die Covid-19-Pandemie nicht nur das Alltagsleben, sondern auch den Lehr- und Forschungsbetrieb erheblich beeinträchtigt. „Gleichwohl haben glücklicherweise die Leistungen unserer Studierenden und unseres wissenschaftlichen Nachwuchses nicht darunter gelitten“, so Prof. Niehuss.

Glückwünsche des Bürgermeisters

Die Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und nachhaltige Entwicklung und Wissenschaftliche Direktorin und Sprecherin des dtec.bw, Prof. Eva-Maria Kern verlieh insgesamt 16 Studienpreise für herausragende Masterarbeiten und Studienabschlussnoten. Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Neubiberg Thomas Pardeller übergab die von der Gemeinde Neubiberg gestifteten Preise persönlich an die Absolventinnen und Absolventen. Auch Vertreterinnen und Vertreter der stiftenden Vereine und Unternehmen waren anwesend, um ihre Preise und die Glückwünsche persönlich zu überbringen.

Eine Promotion – die Kür in der Wissenschaft

Während der Masterabschluss für die studierenden Offiziere Pflicht ist, so sei die Promotion „die Kür“ in der Wissenschaft, so Prof. Kern. „Nur wenige Akademiker beschreiten diesen anspruchsvollen Weg. Denn mit einem Promotionsvorhaben ist man oftmals einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt und gute Forschung ist natürlich harte Arbeit.“ An 18 Promovierte, die dieses Vorhaben erfolgreich zu Ende gebracht haben und nun zu den etwa 1 Prozent der deutschen Bevölkerung gehören, die einen Doktortitel tragen, verlieh die Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und nachhaltige Entwicklung die Promotionsurkunden.

Akademischer Abschluss bringt Freiheit und Sicherheit

Den Festvortrag dieser Akademischen Feier für Promovierte und Graduierte hielt mit Nicolas Scheidtweiler ein Absolvent der Universität der Bundeswehr München, dessen Studienabschluss jedoch schon einige Jahre zurückliegt. Ebenso wie Forscherinnen und Forscher geht Scheidtweiler oft neue Wege, allerdings nicht in der Wissenschaft, sondern auf den höchsten Bergen der Welt. Im Herbst 2021 gelang ihm eine Erstbesteigung im Himalaya auf den 6.465 Meter hohen Purbung. Von dieser Expedition berichtete er den Festgästen. Er ermutigte die Promovierten und Graduierten an Grenzen zu gehen und Freiheiten zu nutzen. Denn mit der hohen akademischen Qualifikation gewänne man an Sicherheit, was die berufliche Zukunft angeht, und damit auch viel an persönlicher Freiheit.


Die Übersicht über die Studienpreisträgerinnen und Studienpreispreisträger 2021 finden Sie hier >


Titelbild: Die Studienpreisträgerinnen und Studienpreisträger mit der Präsidentin Prof. Merith Niehuss (7.v.r.) und Vizepräsidentin Prof. Kern (1.v.l.) (© Universität der Bundeswehr München/Siebold)