Blick in die Zukunft: Bauministerin zu Gast an der UniBw M

28 Juli 2020

Die bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, besuchte auf Einladung der Präsidentin Prof. Merith Niehuss die Universität der Bundeswehr München, um sich einen eigenen Eindruck von den aktuellen Baumaßnahmen zu verschaffen.

Nach einem Gespräch mit Prof. Niehuss ging es zusammen mit dem Leiter des Kompetenzzentrums Baumanagement München, Oberst Hans-Jürgen Neubauer, auf einen knapp einstündigen Rundgang über den Campus. Während der Führung besichtigte die Ministerin neben der neuen Schwimmhalle auch eine der Wohneinheiten, die nach dem neuen Unterbringungsstandard der Bundeswehr (Einzelzimmer mit eigener Dusche) entstanden sind. Durch die modulare Bauweise war eine Fertigstellung von 180 Unterkünften in Rekordzeit möglich, was die Präsidentin sehr begrüßte: „Wohnen und studieren an einem Ort gehört zu unserem Selbstverständnis als Campus-Universität. Deshalb freuen wir uns, dass unseren Studierenden in einem schnellen Tempo und mit hoher Wohnqualität Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden können.“

Ein optimales Lern- und Arbeitsumfeld

Auch Kerstin Schreyer zeigte sich von dieser Leistung sehr angetan: „Ein ausreichendes Angebot an bezahlbarem Wohnraum ist die soziale Frage unserer Zeit, gerade in den Ballungsräumen. Umso beeindruckender ist es, in welch kurzer Zeit und mit welch hoher Qualität nun auf dem Gelände der Universität der Bundeswehr in Neubiberg neue Unterkünfte geschaffen werden. Damit wird nicht nur der angespannten Wohnraumsituation im Raum München Rechnung getragen, sondern den Studierenden ein optimales Lern- und Arbeitsumfeld geboten“, so die Ministerin. In den kommenden drei Jahren sollen 500 weitere Unterkünfte dieser Art auf dem jetzigen Gelände der CISM-Bahn entstehen.

Stärkung des Wissenschaftsstandorts Bayern

Neben diesem großangelegten Bauprojekt ist ein weiteres Ziel Lehrgebäude zu sanieren und teilweise zu erweitern, um für Universitätsangehörige „optimale Bedingungen“ zu schaffen. Dazu kommt der Neubau des Laborgebäudes für das Forschungsinstitut CODE (Cyber Defence).  Mit diesen Maßnahmen soll nicht nur der Universitätsstandort Neubiberg gestärkt werden, sondern auch der Wissenschaftsstandort Bayern, so die Bauministerin. „Ganz besonders wichtig ist mir, dass bei den Planungen eindeutig die Menschen, die hier arbeiten und lernen werden, im Mittelpunkt stehen. Sie haben es verdient, dass wir für ein gutes Lebens- und Arbeitsumfeld sorgen“, sagte sie während ihres Aufenthalts in Neubiberg.


Titelbild: Bauministerin Kerstin Schreyer, Oberst Hans-Jürgen Neubauer und Präsidentin Prof. Merith Niehuss (v.l.n.r.) während des Rundgangs (© Universität der Bundeswehr München / Siebold)