
Politikwissenschaftlerin erhält Manfred-Wörner-Stipendium
9 Juli 2019
Im Beisein von Prof. Carlo Masala (Professur für internationale Politik) hat Frau Justyna Gotkowska, die am Institut für Politikwissenschaft der Universität der Bundeswehr München promoviert, ihre Urkunde für das Manfred-Wörner-Stipendium 2019 von Dr. Ulrich Pohlmann (Referatsleiter Politik I5 im Bundesverteidigungsministerium) und der Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Merith Niehuss erhalten.
Frau Justyna Gotkowska wird sich im Rahmen ihres Stipendiums mit dem Thema „Die strategische Kultur Deutschlands und ihre Auswirkungen auf die polnische Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ beschäftigen. Frau Gotkowska ist Koordinatorin des Projektes „Sicherheit und Verteidigung in Nordeuropa“ am Zentrum für Oststudien (OSW). Sie hat an der Warschauer Universität sowie an der RWTH Aachen studiert. Seit 2008 ist sie am Zentrum für Oststudien in Warschau tätig.
In Würdigung der Tätigkeit des verstorbenen Generalsekretärs der NATO, Dr. Manfred Wörner auf dem Gebiet der Außen- und Sicherheitspolitik hat das Bundesministerium der Verteidigung erstmals im Jahr 1998 ein Stipendium ausgelobt. Es wird seitdem an hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie Offiziere aus Ländern des ehemaligen Machtbereichs des Warschauer Paktes und ausgewählten mittelost- und südosteuropäischen Ländern vergeben. Die Dauer des Stipendiums beträgt bis zu 12 Monate, das Stipendium wurde an den beiden Universitäten der Bundeswehr eingerichtet.
Bildunterschrift: Prof. Carlo Masala, Präsidentin Prof. Merith Niehuss, Justyna Gotkowska und Dr. Ulrich Pohlmann (v.l.n.r.)
Bildquelle: Universität der Bundeswehr München