Professorinnen in führende Ämter gewählt

29 Mai 2019

Prof. Eva-Maria Kern, Vizepräsidentin für Forschung an der Universität der Bundeswehr München (Bild Mitte), wurde von der Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, in den Wehrmedizinischen Beirat, den Wissenschaftlichen Beirat für die Gesundheitsversorgung der Bundeswehr, berufen. Bei der Jahrestagung des Wehrmedizinischen Beirats in Berlin, in deren Rahmen die Berufung stattfand, wurde sie zudem zur Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Hochschulische Qualifikationen im Gesundheitswesen: Chancen, Risiken und Herausforderungen für den Sanitätsdienst der Bundeswehr“ gewählt.

Der Wehrmedizinische Beirat ist das Gremium, das die Bundesministerin bzw. den Bundesminister der Verteidigung in allen, die Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsversorgung der Soldatinnen und Soldaten betreffenden, Angelegenheiten fachlich-wissenschaftlich berät. Seine Stellungnahmen zu bedeutsamen wehrmedizinischen Fragestellungen finden Eingang in die einschlägigen Vorschriften und Bestimmungen der Gesundheitsversorgung der Bundeswehr.   

Digitalisierung hat oberste Priorität
Der Digitalrat des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) ist Mitte Mai mit einer konstituierenden Sitzung ins Leben gerufen worden. Die Leitung der Sitzungen liegt bei Generalmajor Michael Vetter, Abteilungsleiter Cyber- und Informationstechnik und Chief Information Officer des Geschäftsbereichs BMVg. Der Digitalrat wird zukünftig der Bundesministerin der Verteidigung in Fragen der Digitalisierung zur Seite stehen. Er setzt sich aus sechs ständigen Mitgliedern aus der Bundeswehr, der Wissenschaft und  der freien Wirtschaft sowie zwei wechselnden Mitgliedern aus der Start-Up-Szene und der Bundeswehr zusammen. Die leitende Direktorin des Forschungsinstituts CODE, Prof. Gabi Dreo (Bild links) vertritt zusammen mit Prof. Cristina Besio, Professur für Soziologie mit Schwerpunkt Organisationssoziologie von der Helmut-Schmidt-Universität den wissenschaftlichen Bereich.

Die Digitale Transformation ist für die Bundeswehr als einem der größten Arbeitgeber Deutschlands eine der bedeutendsten Herausforderungen dieses Jahrzehnts. Die Bundeswehr ist mit großen Schritten dabei diese zu gestalten. Dabei will sie aber den Blick nicht nur nach innen richten, sondern auch mit Expertinnen und Experten außerhalb der Streitkräfte zusammenarbeiten. Hier setzt der Digitalrat des Bundesministeriums der Verteidigung an.

51 Hochschulen bundesweit
Die stellvertretende Senatsvorsitzende der Universität der Bundeswehr München, Prof. Manuela Pietraß (Bild rechts) wurde Mitte Mai zur Präsidentin des Erziehungswissenschaftlichen Fakultätentages (EWFT) gewählt. Der EWFT ist die Vereinigung von Universitäten, die über erziehungswissenschaftliche Einrichtungen (Fakultäten, Fachbereiche, Institute bzw. Seminare o.ä.) verfügen, ein erziehungswissenschaftliches Studium anbieten sowie das Recht zur Promotion besitzen. 51 (von 65 möglichen) wissenschaftliche  Hochschulen sind derzeit Mitglieder in dieser Vereinigung. Deren Aufgaben sind der Informationsaustausch und die Beratung sowie die Wahrnehmung gemeinsamer Belange der Erziehungswissenschaft.

Präsidentin Prof. Merith Niehuss zeigte sich über diese Entwicklung sehr erfreut: „Die Bestellung dreier unserer Professorinnen in führende Ämter macht die hohe Expertise deutlich, die sich an der Universität der Bundeswehr München versammelt“.

Bildquelle: Universität der Bundeswehr München