„MENTality – #share&grow“ startet in die zweite Runde

21 November 2019

Das 2018 ins Leben gerufene Mentoring-Programm der Universität der Bundeswehr München schloss am 14. November 2019 den ersten Durchgang ab. Bei der Veranstaltung lernten die Mentees des neuen Jahrgangs auch ihre Mentorinnen oder Mentoren kennen.

Im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung blickten die Organisatorinnen aus der zivilen Gleichstellungsstelle auf ein erfolgreiches erstes Jahr mit dem Mentoring-Programm der Universität zurück: Neben fünf Netzwerkveranstaltungen profitieren die teilnehmenden (Post-) Doktorandinnen von einem internen Weiterbildungsprogramm aus Workshops, Onlinekursen, Karrierecoachings und Unternehmensbesuchen. Die Präsidentin der Universität, Prof. Merith Niehuss, verlieh den Mentees die wohl verdienten Teilnahmezertifikate.

„Austausch auf Augenhöhe“ – ein Erfahrungsbericht

Neben einem allgemeinen Rückblick auf das zurückliegende Jahr, vorgetragen von der Koordinatorin des Programms, Eva Olschewski, und der Gleichstellungsbeauftragten der Universität, Pamela Koch, stellte ein Tandem seine Erfahrungen aus einem Jahr Mentoring-Programm vor. Tanja Kreitenweis ist Doktorandin am Institut für Unternehmensführung und war im letzten Jahr Mentee von Rainer Schmidt-Rudloff, Global University Relations Manager bei der Infineon Technologies AG. Sie berichteten von ihrem ersten Kennenlernen und ihren gemeinsamen Treffen. Als glücklichen Zufall sahen beide die räumliche Nähe ihrer Arbeitsstellen zueinander, ist Infineon doch innerhalb weniger Busminuten vom Campus der Universität zu erreichen. So kam es auch, dass die beiden ihre regelmäßigen Treffen immer persönlich abhalten konnten. Immer verbunden waren diese mit guten Gesprächen über einen bestimmten, vorher definierten Bereich. Auch kamen immer wieder Themen zur Sprache, die nicht explizit vorbereitet wurden, denn auch auf persönlicher Ebene waren beide Tandempartner bald auf einer Wellenlänge. Beide schilderten eindrücklich ihre durchwegs positiven Erfahrungen, die sie nicht missen möchten. Das Programm sei keine Einbahnstraße, wie Schmidt-Rudloff betonte. Der Nutzen eines solchen Tandems läge für die Mentee häufig auf der Hand, doch auch er als Mentor konnte durch den „Austausch auf Augenhöhe“ viel gewinnen. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen, schätzte der Mentor zum Beispiel die Einblicke in die Universität und in den Arbeitsalltag seiner Tandempartnerin sehr. Tanja Kreitenweis ermutigte abschließend die Doktorandinnen des neuen Jahrgangs dazu, ihren Mentor oder ihre Mentorin alles zu fragen, was sie interessieren würde. Es sollte keine falsche Scheu geben, denn auch bei einem Tandem aus weiblicher Mentee und männlichem Mentor, wie in ihrem Fall, könne man über alle Themen des Berufslebens und der persönlichen Lebens- und Karriereplanung sprechen.

Start frei für den zweiten Jahrgang

Der Live-Erfahrungsbericht des Tandems wurde von der Premiere des Imagefilms des Mentoring-Programms abgerundet. Im Film kommen eine Mentorin und Mentees des ersten Jahres zu Wort, gedreht wurde unter anderem auf einer der Veranstaltungen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im ersten Jahrgang. Nach der Verleihung der Teilnehmerzertifikate durch die Präsidentin der Universität, fiel der Startschuss für den zweiten Jahrgang. In einem Nebenraum des Universitätscasinos fanden die Mentees und ihre neuen Mentorinnen und Mentoren zum Matching zusammen. Hier erfuhren sie auch, mit wem sie im kommenden Jahr ein Tandem bilden würden.

Der zuvor gehörte Erfahrungsbericht eines Tandems gab der neuen Gruppe viele Gestaltungsinspirationen an die Hand. Beim anschließenden Sektempfang vernetzten sich nicht nur die neuen Mentees mit ihren Mentorinnen und Mentoren, sondern auch die beiden Mentoring-Jahrgänge untereinander.

Über das Programm

Das Mentoring-Programm MENTality – #share&grow der zivilen Gleichstellungsstelle der Universität der Bundeswehr München richtet sich an (Post-) Doktorandinnen, die beruflich durchstarten möchten und dabei Unterstützung suchen. Dabei erhalten die Mentees von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft in individuell organsierten Tandemtreffen wertvolle Karrieretipps. Zusätzlich nehmen die Mentees an einem internen Weiterbildungsangebot teil, das aus drei karriererelevanten Workshops sowie persönlichen Karrierecoachings und Unternehmensbesuchen besteht. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit, flexibel aus einem inhaltsreichen Katalog an Online-Kursen zu wählen.


Mehr zum Programm: https://www.unibw.de/gleichstellung/frauenfoerderung/mentoring


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