
Internationaler Austausch mit der St. Cloud State University
26 Juni 2019
Zur Förderung des internationalen Austauschs engagieren sich die Universität und auch die Fakultät für Wirtschafts- und Organisationswissenschaften (WOW) in zahlreichen Kooperationen und Austauschprogrammen mit aktuell über 70 zivilen und militärischen Partnerhochschulen in knapp 40 Ländern. Dieses Engagement dient der akademischen und persönlichen Weiterentwicklung von Studierenden, Promotionsanwärtern und Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachbereiche und Fakultäten. Im Rahmen einer solchen internationalen Kooperation mit der St. Cloud State University (St. Cloud, MN, USA) besuchte Prof. William C. Hudson, Lehrstuhlinhaber am Department of Finance, Insurance and Real Estate, zusammen mit 18 MBA-Studierenden den Campus der Universität während ihres „European Business Trips“. Auf dieser Fachreise durch Europa machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei verschiedenen Universitäten, Unternehmen und internationalen Organisationen in London, Paris, Hamburg, Frankfurt, Zürich und München Halt.
Das "Eurotunnel-Projekt"
Die Studierenden wurden an der Fakultät WOW von Prodekan Prof. Axel Schaffer begrüßt. Im Anschluss trug Prof. Andreas Schüler, Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen, zum Eurotunnel-Projekt vor. Hierbei standen vor allem die finanzielle Analyse sowie die Bewertung des Projekts, das eine bewegte Vergangenheit hat, im Vordergrund. Im Anschluss an den Vortrag fand eine rege Diskussion mit den Studierenden statt, um weitere Aspekte des Projekts aus finanzwissenschaftlicher, ingenieurwissenschaftlicher und volkswirtschaftlicher Sicht zu vertiefen und offene Fragen zu klären.
Der Vortrag fand großen Anklang bei den Besucherinnen und Besuchern. Ein Teilnehmer resümierte: „Die Vorlesung spricht viele interessante Elemente des Eurotunnel-Projekts an wie z.B. die unterschiedlichen Interessenskonflikte, die unzulängliche Projektplanung sowie technische und zeitliche Limitationen, die gemeinsam zur finanziellen Notlage beigetragen haben und das Projekt teilweise bereits von Beginn an in Schwierigkeiten brachten.“
Prof. Hudson bedankte sich für die Gastfreundlichkeit der Universität der Bundeswehr München und war voll des Lobes für den Empfang an der Fakultät WOW, den Vortrag und die Diskussion.
Bildunterschrift: Die Studierenden mit den Gastgebern der Fakultät WOW
Bildquelle: Universität der Bundeswehr München