Cover: Richter, Hedwig, Demokratie

Richter, Hedwig

Demokratie

Hardcover 26,95 €
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Richter, Hedwig

Demokratie

Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart


Dass alle Menschen - wirklich alle! - gleich sein sollen, galt die längste Zeit als absurd. Die Historikerin Hedwig Richter erzählt, wie diese revolutionäre Idee aufkam, allmählich Wurzeln schlug, auch in Deutschland, und gerade hier so radikal verworfen und so selbstverständlich wieder zur Norm wurde wie nirgends sonst. Wer heute Angst vor dem Untergang der Demokratie hat, der lese dieses wunderbar leicht geschriebene, optimistische Buch, das uns zeigt, dass Demokratie auch von der Krise lebt, weil sie ein offenes und utopisches Projekt ist.

Politikverdrossenheit und geringe Wahlbeteiligungen lassen die Alarmglocken schrillen: Demokratie in der Krise! Doch von Anfang an bedurfte es besonderer Anstrengungen – von Alkohol über Geld bis zum staatlichen Zwang –, um Menschen zur Wahl zu bewegen. Ein besserer Gradmesser für die Demokratisierung ist daher der Umgang mit dem menschlichen Körper: die Abschaffung von Leibeigenschaft und Prügelstrafen, der steigende Wohlstand, die Humanisierung der Arbeit, die gleiche Behandlung der Geschlechter. Hedwig Richter erzählt die Geschichte der Demokratie als eine Chronologie von Fehlern, Zufällen und Lernprozessen, in deren Zentrum der Zivilisationsbruch des Holocaust steckt. Ihr anschauliches, erfrischend thesenstarkes Buch konzentriert sich auf Deutschland, weil gerade an der deutschen Affäre mit der Demokratie deutlich wird, wie international verflochten die Wege zu Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit sind.


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Details

978-3-406-75479-1

Erschienen am 27. August 2020

4. Auflage, 2021

400 S., mit 22 Abbildungen und 3 Grafiken

Hardcover

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Inhalt
Einleitung

1. Eliten und Volk
Ideen von Gleichheit
Der Traum vom mündigen Bürger
Das Desinteresse des Volkes
Disziplinierung und Freiheit
Die Welt der Zahlen

2. Inklusion und Exklusion
Armut als Skandal
Das Recht, gehört zu werden
Nation
Die Würde des Körpers
Wohlstand

3. Das bürgerliche Projekt: Mobilisierung und Beschränkung

Die Massen machen Gesellschaft
Verfassung und Parlament
Reformzeitalter
Kolonialismus

4. Gewalt: Homogenisierung und Diversität
«Mitleiderregend wie Menschen»: Zerfetzte Körper im Krieg
Der Aufbruch geht weiter
Entwürdigung
Vernichtung

5. Demokratie nach dem Nationalsozialismus
Die Unwahrscheinlichkeit der Demokratie
Lernende Nation
Der befreite Körper
Europa und die Welt

Ausblick:
Eine Affäre von Krise und Glück

Dank
Anmerkungen
Bildnachweis
Literatur
Personenregister
Sachregister
Pressestimmen

Pressestimmen

„Wer glaubt, dass Historiker nicht an der Gegenwart teilnehmen, wird von dieser Professorin eines Besseren belehrt.“
WELT am Sonntag, Marc Reichwein



"Ein reicher Stoff (...) und doch bleibt das Buch dank der geschickt ausgewählten Details und Zitate nicht in Thesen oder Merksätzen stecken.“
F.A.Z., Stephan Speicher



"… ein sehr spannendes Buch über die Geschichte der Demokratie.“

ZDF Das blaue Sofa



"Die These? Originell: Demokratie misst sich auch am Körperregime.“

Literarische Welt, Marc Reichwein



"Hedwig Richter fusioniert in ihrer effektvoll geschriebenen Demokratiegeschichte Deutschlands weibliche mit konservativen Deutungsmustern. Der Ton ist frisch, die Mixtur der Ideen originell."
Die Tageszeitung, Stefan Reinecke



"... eine kompakte Kultur- und Sozialgeschichte der deutschen Demokratie." 

Südwestpresse, Gunther Hartwig



"Hedwig Richter reist in die Vergangenheit, erzählt die Geschichte der deutschen Demokratie als eine Chronologie von Fehlern, Zufällen und Lernprozessen, in deren Zentrum der Zivilisationsbruch des Holocausts steht. Ein Buch, das trotz allem viel Hoffnung weckt.“
Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste Oktober von ZEIT, ZDF und DLF



"Demokratie ist anstrengend, ein fortlaufendes 'Lern- und Selbsterziehungsprojekt'. Es lebt von der Skandalisierung von Missständen, nicht zuletzt dem, dass es Frauen jahrhundertelang ausgeschlossenhat. Hedwig Richters so kluge wie nüchterne Erzählung der Geschichte deutscher Demokratie ist ein unverzichtbares Buch."
Knut Cordsen, Juror für den Bayerischen Buchpreis



"Mit Revolutionskitsch und der Verklärung des „Volkes“ kann Richter wenig anfangen. Demokratie, so lautet eine ihrer ausgewogen vorgetragenen Thesen, sei nicht immer, aber häufig eine Angelegenheit von Eliten gewesen.“
Philosophie Magazin, Marianna Lieder



"Ein optimistisches Buch, wunderbar zu lesen und ein starkes Manifest für ein womöglich utopisches Projekt namens Demokratie.“
Freunde der Künste, Sönke C. Weiss



"Hedwig Richter erzählt eine Geschichte der Demokratie, aber es ist zugleich eine Liebeserklärung.“

SWR



"Ein mitreißend optimistischer Blick zurück - und nach vorn.“

Brigitte Woman



"Hedwig Richters sympathisches Plädoyer für die Demokratie (ist) eine empfehlenswerte Lektüre, um vorschnellen Absagen an das demokratische Projekt entgegen zu wirken.“ 

Deutschlandfunk, Martin Hubert



"Wer nach diesem seltsamen Jahr eine ehrliche, aber optimistische Perspektive benötigt, sollte dieses Buch lesen.“ 

Deutschlandfunk, Catrin Stövesand



"Die junge Historikerin erzählt packend, verständlich, assoziativ und schlägt einen Bogen bis in die Gegenwart.“

Märkische Allgemeine



"Dieses Buch liefert Erklärungen und ist ein Frühwarnsystem für Menschen, die mit offenen Augen die Welt der Nachrichten und Medien betrachten (…) eine schlüssige, in einigen Aspekten gar ‚revolutionäre‘ Demokratiegeschichte.“ 

AstroLibrium, Arndt Stroscher



"Die Historikerin zeigt in ihrer Analyse, dass Demokratie in der Krise stärker werden kann.“

Süddeutsche Zeitung Magazin



"Das Buch (...) blättert nicht nur erstaunliche neue Seiten der deutschen Geschichte auf, sondern liefert auch sehr nützliche Hinweise, wenn es um das Verständnis der Demokratie in der Gegenwart geht.“

Tagesspiegel, Hans Monath



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Sachverzeichnis Anhang

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Sachverzeichnis Endnoten

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-75479-1

Erschienen am 27. August 2020

4. Auflage , 2021

400 S., mit 22 Abbildungen und 3 Grafiken

Hardcover

Hardcover 26,950 € Kaufen
e-Book 19,990 € Kaufen

Richter, Hedwig

Demokratie

Eine deutsche Affäre


Dass alle Menschen - wirklich alle! - gleich sein sollen, galt die längste Zeit als absurd. Die Historikerin Hedwig Richter erzählt, wie diese revolutionäre Idee aufkam, allmählich Wurzeln schlug, auch in Deutschland, und gerade hier so radikal verworfen und so selbstverständlich wieder zur Norm wurde wie nirgends sonst. Wer heute Angst vor dem Untergang der Demokratie hat, der lese dieses wunderbar leicht geschriebene, optimistische Buch, das uns zeigt, dass Demokratie auch von der Krise lebt, weil sie ein offenes und utopisches Projekt ist.

Politikverdrossenheit und geringe Wahlbeteiligungen lassen die Alarmglocken schrillen: Demokratie in der Krise! Doch von Anfang an bedurfte es besonderer Anstrengungen – von Alkohol über Geld bis zum staatlichen Zwang –, um Menschen zur Wahl zu bewegen. Ein besserer Gradmesser für die Demokratisierung ist daher der Umgang mit dem menschlichen Körper: die Abschaffung von Leibeigenschaft und Prügelstrafen, der steigende Wohlstand, die Humanisierung der Arbeit, die gleiche Behandlung der Geschlechter. Hedwig Richter erzählt die Geschichte der Demokratie als eine Chronologie von Fehlern, Zufällen und Lernprozessen, in deren Zentrum der Zivilisationsbruch des Holocaust steckt. Ihr anschauliches, erfrischend thesenstarkes Buch konzentriert sich auf Deutschland, weil gerade an der deutschen Affäre mit der Demokratie deutlich wird, wie international verflochten die Wege zu Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit sind.


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Inhalt

Einleitung

1. Eliten und Volk
Ideen von Gleichheit
Der Traum vom mündigen Bürger
Das Desinteresse des Volkes
Disziplinierung und Freiheit
Die Welt der Zahlen

2. Inklusion und Exklusion
Armut als Skandal
Das Recht, gehört zu werden
Nation
Die Würde des Körpers
Wohlstand

3. Das bürgerliche Projekt: Mobilisierung und Beschränkung

Die Massen machen Gesellschaft
Verfassung und Parlament
Reformzeitalter
Kolonialismus

4. Gewalt: Homogenisierung und Diversität
«Mitleiderregend wie Menschen»: Zerfetzte Körper im Krieg
Der Aufbruch geht weiter
Entwürdigung
Vernichtung

5. Demokratie nach dem Nationalsozialismus
Die Unwahrscheinlichkeit der Demokratie
Lernende Nation
Der befreite Körper
Europa und die Welt

Ausblick:
Eine Affäre von Krise und Glück

Dank
Anmerkungen
Bildnachweis
Literatur
Personenregister
Sachregister

Pressestimmen

„Wer glaubt, dass Historiker nicht an der Gegenwart teilnehmen, wird von dieser Professorin eines Besseren belehrt.“
WELT am Sonntag, Marc Reichwein


"Ein reicher Stoff (...) und doch bleibt das Buch dank der geschickt ausgewählten Details und Zitate nicht in Thesen oder Merksätzen stecken.“
F.A.Z., Stephan Speicher


"… ein sehr spannendes Buch über die Geschichte der Demokratie.“

ZDF Das blaue Sofa


"Die These? Originell: Demokratie misst sich auch am Körperregime.“

Literarische Welt, Marc Reichwein


"Hedwig Richter fusioniert in ihrer effektvoll geschriebenen Demokratiegeschichte Deutschlands weibliche mit konservativen Deutungsmustern. Der Ton ist frisch, die Mixtur der Ideen originell."
Die Tageszeitung, Stefan Reinecke


"... eine kompakte Kultur- und Sozialgeschichte der deutschen Demokratie." 

Südwestpresse, Gunther Hartwig


"Hedwig Richter reist in die Vergangenheit, erzählt die Geschichte der deutschen Demokratie als eine Chronologie von Fehlern, Zufällen und Lernprozessen, in deren Zentrum der Zivilisationsbruch des Holocausts steht. Ein Buch, das trotz allem viel Hoffnung weckt.“
Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste Oktober von ZEIT, ZDF und DLF


"Demokratie ist anstrengend, ein fortlaufendes 'Lern- und Selbsterziehungsprojekt'. Es lebt von der Skandalisierung von Missständen, nicht zuletzt dem, dass es Frauen jahrhundertelang ausgeschlossenhat. Hedwig Richters so kluge wie nüchterne Erzählung der Geschichte deutscher Demokratie ist ein unverzichtbares Buch."
Knut Cordsen, Juror für den Bayerischen Buchpreis


"Mit Revolutionskitsch und der Verklärung des „Volkes“ kann Richter wenig anfangen. Demokratie, so lautet eine ihrer ausgewogen vorgetragenen Thesen, sei nicht immer, aber häufig eine Angelegenheit von Eliten gewesen.“
Philosophie Magazin, Marianna Lieder


"Ein optimistisches Buch, wunderbar zu lesen und ein starkes Manifest für ein womöglich utopisches Projekt namens Demokratie.“
Freunde der Künste, Sönke C. Weiss


"Hedwig Richter erzählt eine Geschichte der Demokratie, aber es ist zugleich eine Liebeserklärung.“

SWR


"Ein mitreißend optimistischer Blick zurück - und nach vorn.“

Brigitte Woman


"Hedwig Richters sympathisches Plädoyer für die Demokratie (ist) eine empfehlenswerte Lektüre, um vorschnellen Absagen an das demokratische Projekt entgegen zu wirken.“ 

Deutschlandfunk, Martin Hubert


"Wer nach diesem seltsamen Jahr eine ehrliche, aber optimistische Perspektive benötigt, sollte dieses Buch lesen.“ 

Deutschlandfunk, Catrin Stövesand


"Die junge Historikerin erzählt packend, verständlich, assoziativ und schlägt einen Bogen bis in die Gegenwart.“

Märkische Allgemeine


"Dieses Buch liefert Erklärungen und ist ein Frühwarnsystem für Menschen, die mit offenen Augen die Welt der Nachrichten und Medien betrachten (…) eine schlüssige, in einigen Aspekten gar ‚revolutionäre‘ Demokratiegeschichte.“ 

AstroLibrium, Arndt Stroscher


"Die Historikerin zeigt in ihrer Analyse, dass Demokratie in der Krise stärker werden kann.“

Süddeutsche Zeitung Magazin


"Das Buch (...) blättert nicht nur erstaunliche neue Seiten der deutschen Geschichte auf, sondern liefert auch sehr nützliche Hinweise, wenn es um das Verständnis der Demokratie in der Gegenwart geht.“

Tagesspiegel, Hans Monath

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Sachverzeichnis Anhang

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Sachverzeichnis Anhang 3

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