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Zielsetzung und Projektträger

Die zertifizierte hochschuldidaktische Weiterbildung systematisch auszubauen, um die Professionalisierung der Lehre weitervoranzutreiben – das ist das erklärte Ziel des ProfiLehrePlus-Zertifikatsprogramms.

Initiator und Projektträger des Verbundprojektes ProfiLehrePlus war der Verein UniBayern e.V., der als Bayerische Universitätenkonferenz die gemeinsamen Interessen der elf bayerischen Universität vertritt und hochschulpolitisches Agendasetting betreibt.

Förderung durch den Qualitätspakt Lehre

Das Kooperationsprojekt der bayerischen Universitäten wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Qualitätspakt Lehre (QPL)“ gefördert.

Mit dem Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre (QPL)“ unterstützte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2011 rund drei Viertel der antragsberechtigten deutschen Hochschulen, die Studienbedingungen zu verbessern und die Qualität der Hochschullehre zu sichern und weiterzuentwickeln.

Wichtigste Ziele des Programms waren, eine höhere Personalausstattung zu erreichen sowie die Hochschulangehörigen in den Bereichen Lehre, Beratung und Betreuung zu qualifizieren.

Hierfür standen den Hochschulen in allen 16 Bundesländern insgesamt zwei Milliarden Euro zwischen 2011 und 2020 zur Verfügung. Das Programm „Qualitätspakt Lehre“ war  beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), DLR Projektträger angesiedelt.

 

Vorgängerprojekte und Zertifikatsentwicklung

Bereits im Rahmen der Vorgängerverbundprojekte „ProfiLehre“ und „Hochschullehre Bayern – ProfiLehrePlus“ wurden wichtige Grundstrukturen für die qualitative Verbesserung der universitären Lehre geschaffen.

Ein Expertengremium von ProfiLehrePlus, bestehend aus Hochschuldidaktikerinnen und Hochschuldidaktikern der bayerischen Universitäten, entwickelte zusammen mit dem Zentrum für Hochschuldidaktik (DiZ) das Zertifikatsprogramm.

 

Förderperioden und teilnehmende Universitäten und Hochschulen 


In der ersten Periode bis 2016 förderte das BMBF insgesamt 186 Hochschulen mit 253 Projekten: 78 Universitäten, 78 Fachhochschulen und 30 Kunst- und Musikhochschulen.

Auch acht Verbundanträge mehrerer Hochschulen wurden bundesweit neben Einzelanträgen ausgewählt, darunter auch das Verbundprojekt „ProfiLehrePlus“ der Bayerischen Universitäten.

Das Konzept des Verbundantrags „Universitätsdidaktik Bayern – ProfiLehrePlus“ der Universität Bayern e. V. basierte darauf, universitätsübergreifend Maßnahmen zur Qualifizierung beziehungsweise Weiterqualifizierung der in der Lehre tätigen MitarbeiterInnen zu koordinieren.


In der zweiten Förderperiode bis 2020 erhielten nach positiver Zwischenbegutachtung 71 Universitäten, 61 Fachhochschulen sowie 24 Kunst- und Musikhochschulen die Chance, ihre erfolgreichen Konzepte weiterzuentwickeln und auf andere Hochschulbereiche zu transferieren.

Auch hier waren wir im Rahmen des Verbundprojektes „ProfiLehrePlus Hochschullehre Bayern  2020“ der Bayerischen Universitäten wieder dabei.

Die neun Landesuniversitäten in Bayern, dei bis dato das PLP_Kursprogramm  im Weiterbildungsraum weiterführen, sind:

Universität Augsburg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität Bayreuth, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Ludwig-Maximilians-Universität München, Technische Universität München, Universität Passau, Universität Regensburg, Julius-Maximilians-Universität Würzburg sowie die Universität Bayern e.V.,  Universität der Bundeswehr München und Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt.