Das Arbeitsgebiet Beschaffung hat aktuelle Forschungsergebnisse zur additiven Fertigung in Form eines Arbeitspapiers mit dem Titel: "Wirtschaftlichkeitsanalyse additiver Fertigung als digitales Ersatzteillager" veröffentlicht. Im Arbeitspapier untersuchen Matthias Meyer (wissenschaftlicher Mitarbeiter), PD Dr. Andreas Glas und Prof. Dr. Michael Eßig anhand der Entscheidungskriterien Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeit und Risiken, ob eine traditionelle Lieferkette durch additive Fertigung ersetzt werden kann. Durch die Simulation von drei verschiedenen Lieferketten und der Betrachtung eines Szenarios auf Basis des Kondenswasserbehälters des militärischen Fahrzeugs „FENNEK“ kommt die Studie zum Ergebnis, dass die vollständige Substitution der traditionellen Lieferkette durch ein digitales Lager (= Vor-Ort-Produktion mittels Additiver Technologie) in dem betrachteten Szenario das wirtschaftlichste und leistungsfähigste Versorgungssystem darstellt. Aufbauend auf den Studienergebnissen empfiehlt die Forschung den Aufbau additiver Fertigungskapazitäten für Bedarfe analog dem betrachteten Bauteil, also für selten benötigte Ersatzteile. Die gesamte Studie ist unter folgendem Link einsehbar: Zum Arbeitspapier