Die Bundeswehr geht neue Wege bei der Beschaffung von Instandhaltungsleistungen für Fluggerät. Um die schlechte Einsatzbereitschaft zu verbessern, wird die Bundeswehr zukünftig in sehr viel stärkerem Maße als bislang Lieferanten nach dem Zielerreichungsgrad ihrer Verfügbarkeit entlohnen und schließt dabei sog. ergebnis- und anreizorientierte Verträge (Performance Based Contracts / PBC). Die Professur ist an der Entwicklung von PBC- und PBL (Performance Based Logistics)-Konzepten in der Beschaffungsorganisation der Bundeswehr intensiv beteiligt. Dazu moderierte Herr Prof. Dr. Michael Eßig auf der ILA in Berlin am 25. April im Rahmen einer Veranstaltung der Luftwaffe unter Leitung des stellvertretenden Luftwaffeninspekteurs eine Podiumsdiskussion mit Vertretern des Bundesministeriums der Verteidigung, der Luftwaffe und des BDLI und stellte die Grundkonzepte von PBL vor. Am 26. April hielt er im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz einen Vortrag zu „Performance Based-Ansätzen aus wissenschaftlicher Sicht“ im Rahmen eines Workshops der Agenda Nutzung der Bundeswehr.