Dr. Nico Krebs

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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Forschung 

  • Langzeitarchivierung von digitalen Objekten
  • Programmierung historischer Großrechner
  • Virtuelle Maschinen zur Langzeitarchivierung

Zu vergebende Bachelor- und Masterarbeiten 

Begleitend zu meiner Forschung im Bereich der Langzeitarchivierung kann ich die Betreuung von Bachelor- und Mastrerarbeiten anbieten. Alle Themen drehen sich um den sogenannten Universellen Virtuellen Computer (UVC), der – so die Aussagen deren Entwickler – so einfach aufgebaut ist, dass er zum einem übersichtlich zu spezifizieren und zum anderen recht leicht zu implementieren ist. Die Entwicklung von Anwendungen ist für den UVC aufgrund eines übersichtlichen Befehlssatzes ähnlich herausfordernd wie für die MI.

Dieser UVC wäre somit geeignet, bestimmte Probleme der Langzeitarchivierung zu lösen. Folgende Themen werden angeboten:

  • Implementieren eines Zip-Decoders für den UVC
    • In vielen Archiven kommen Zip-Files zum Einsatz, um digitale Objekte zusammen mit ihrem Kontext, in dem hier betrachteten Fall also weiteren digitalen Objekten abzulegen.
    • Nachdem der Zugriff auf solche Dateiarchive auch in ferner Zukunft sichergestellt werden muss, wäre ein Zip-Decoder als UVC-Anwendung eine geschickte Lösung.
    • Innerhalb dieser Arbeit würde eine solche UVC-Anwendung zunächst die enthaltenen Dateien zusammen mit ihren Metadaten wie Name und Größe auflisten. In einem zweiten Schritt würden diese Dateien als Bitstrom aufbereitet, was mit dem dazu sehr gut passenden Befehlssatz des UVC vergleichsweise leicht gelingen wird.
    • Der umgekehrte Weg, nämlich die wesentlich komplexere Komprimierung spielt für den anvisierten Einsatz dieser UVC-Anwendung im Archivbetrieb keine Rolle und muss nicht betrachtet werden.
  • Implementieren eines UVC in Scala
    • Scala ist eine recht junge Programmiersprache, die funktionale und objektorientierte Paradigma verbindet.
    • Der UVC ist dazu geeignet, auf den verschiedensten Hardwarearchitekturen und Plattformen mit einem vergleichbaren Aufwand in nur einem Monat implementiert zu werden. Zumindest bestätigt dies der Blick in die Vergangenheit.
    • Der Blick in die nahe Zukunft mithilfe eines solches Experiments könnte zeigen, ob sich der zu erwartende Aufwand nochmals verringert, umso moderner die Programmiersprache wird.

Ich erwarte eine schriftliche Arbeit im Umfang von ca. 40 bis max. 60 Seiten. Alle Themen sind für meine aktuelle Forschung relevant, sodass mit einer "kooperativen" Betreuung gerechnet werden kann.


Lehre 


Lebenslauf 

21.11.1976 geboren in Dresden (aufgewachsen in Berlin)
Juni 1996 Abitur
Juli 1996 Eintritt in die Bundeswehr als Wehrpflichtiger der ABC-Abwehrtruppe (Heer) in Prenzlau
Juli 1997 Beginn der Offizierausbildung in der ABC-Abwehrtruppe (Sonthofen)
September 2000 Beginn des Studiums der Informatik an der Universität der Bundeswehr München
März 2004 Abschluss des Studiums als Dipl.-Inform.
Studien- und Diplomarbeit im Bereich Compiler-Compiler
April 2004 Versetzung als KpEinsOffz nach Prenzlau
Oktober 2004 Versetzung als S3Offz nach Höxter zum MN CBRN Btl NRF
März 2005 Hörsaalleiter für den Bereich Netzwerkausbildung an der Fernmeldeschule des Heeres bzw. Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr in Feldafing
Januar 2009 Verwendung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Softwaretechnologie
Oktober 2011 Versetzung zur Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnologie, Verwendung als Hörsaalleiter und Fachlehrer für Strukturierte und Objektorientierte Programmierung
Dezember 2012 Abschluss der Promotion
Januar 2013 Vorsitzender der Fachschaft Programmierung, Fachlehrer für Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen und Parallele Programmierung